Im Zuge des Biologie-Themas „Fortpflanzung von Wirbeltieren“ brütete die Klasse 7a mit Unterstützung ihrer Biologie-Lehrerin Frau Frank und Elias Malkrab (9a) Küken aus. Bewaffnet mit einem Brutapparat, zehn Eiern und einer geballten Ladung Engagement legten sie los. In jeder Pause kamen sie zum Brutapparat, ließen frische Luft an die Eier und durchleuchteten diese. Nach ein paar Tagen konnte man schon erste Anzeichen von Leben entdecken.
Jede Veränderung wurde von der Klasse fleißig dokumentiert:
Tag 1 | Ruhig und noch ganz unscheinbar liegen die zehn Eier im Brutapparat. Noch gibt es keine Anzeichen, dass sich hinter der harten Kalkschale Leben befinden soll. |
Tag 5 | Beim Durchleuchten der Eier sind die ersten Adern erkennbar, die sich durch einige Eier ziehen. Schnell ist klar: Sieben der zehn Eier sind befruchtet – eine umwerfend große Anzahl. |
| Die nächsten Tage kann man beobachten, dass die Eier immer dunkler erscheinen, wenn sie mit der Taschenlampe durchleuchtet werden. Die Entwicklung schreitet voran. |
Tag 10 | Es zeigt sich ein kleiner Punkt, der fröhlich um die Adern springt – das Herz! Man kann sogar bereits die ersten Gliedmaßen sehen. |
Tag 17 + 18 | Das Innere des Eis ist dunkel. Nur an einer kleinen Stelle kann man das von Adern durchzogene Eiklar erkennen. Zudem werden die ersten Federn sichtbar. |
Tag 23 | „Piep – piep – piep, …“ – die ersten zwei Küken picken sich ihren Weg durch die harte Eischale und schlüpfen schließlich mitten im Unterricht. Nass und erschöpft drücken sie sich gegen die restlichen Eier. |
Tag 24 | Das erste Küken kuschelt sich in die Handflächen der Schüler. Vorsichtig streicheln ihm viele über den weichen Flaum. Im Brutapparat wärmt sich sein Geschwisterchen mit zwei weiteren, frisch geschlüpften Küken, während sich ein weiteres den Weg in die Freiheit erkämpft. |
Tag 25 | Fröhlich hüpfen die kleinen Küken in einem mit warmem Stroh und einer wärmenden Rotlichtlampe beleuchteten Korb herum. Viele Schüler drängen sich um den Korb, schließlich will jeder die flauschigen Piepser sehen. Stolz stehen die verantwortlichen Schüler daneben. Wer Glück hatte und nett gefragt hat, bekam die Küken auch kurz in die Hand. |
Tag 26 + 27 | Immer noch strömen viele Schüler in der Pause in den Biologiesaal. Die kleinen, aber ziemlich laut piepsenden Küken haben sich rasch zu einem wahren Schülermagneten entwickelt. Doch mit dem Ende des 27. Tages werden die fünf Küken aufgeteilt: Zwei der Piepser kamen zu einer Schülerin, während die drei anderen über die Ferien in Betreuung gingen, bis sie schließlich ihr Zuhause bei einem weiteren Schüler der 7a fanden. |
Das Küken-Projekt wurde von der Klasse 7a durchgeführt. Unser besonderer Dank gilt Frau Frank, die dieses Projekt ins Leben gerufen hat, und Elias Malkrab, welcher uns die Eier und den Brutapparat zur Verfügung gestellt hat und uns bei der Durchführung des Projekts unterstützend zur Seite stand.
Anna Schepp, Katharina Piendl, Nina Ammer, Julia Witzmann (Klasse 7a)