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Alexander Lammer, Schüler am Johannes-Turmair-Gymnasium, war beim Bundeswettbewerb Fremdsprachen im letzten Schuljahr so erfolgreich, dass er in der Wettbewerbssprache Latein einen Landessieg errungen hat. Dieser war die „Eintrittskarte“ für das Sprachenturnier, das in Blossin (Brandenburg) vom 27. bis 30. September stattfand. Dafür hatten sich 62 Schülerinnen und Schüler qualifiziert, weil sie als Landessieger in einer der Sprachen wie Englisch, Französisch, Spanisch, Italienisch, Latein oder Altgriechisch überzeugen konnten. Beim Sprachenturnier aber mussten die Teilnehmer in zwei Sprachen antreten. So warteten in den drei Tagen neue Aufgabenformate und viel Arbeit auf die Schüler, aber auch interessante Begegnungen. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde wurden feste Teams eingeteilt; diese Teams sollten trotz des Hindernisses, dass jeder eine andere Fremdsprache gewählt hatte, ein in sich schlüssiges Theaterstück formulieren und anschließend aufführen. Die Koordination eines solchen Unterfangens stellte sich zu Beginn als sehr schwierig dar, wurde letztendlich jedoch mit Teamgeist gelöst. Anschließend hatten die Lateiner (neun Schüler aus allen Bundesländern) Fragen, die in lateinischer Sprache gestellt wurden, auf Latein zu beantworten. Auch ein anspruchsvoller lateinischer Text war ins Deutsche zu übersetzen. Die zweite Fremdsprache, bei Alexander Englisch, kam auch nicht zu kurz, denn hier musste ein Gespräch über ein englisches Buch geführt werden. Diese Herausforderungen und die anspruchsvollen Aufgaben erforderten neben umfangreichem Sachwissen vor allem Problemlösefähigkeit und Teamgeist. Bei der Siegerehrung erhielt Alexander Lammer unter allen Fremdsprachen einen 3. Preis für seine Leistung und ein Preisgeld von 250 Euro. Zusätzlich konnte er sich über einen Sonderpreis von 300 Euro für seine herausragenden Leistungen im Fach Latein freuen, der ihn als besten Lateinschüler Deutschlands ausweist.