Am Montag, den 4. November 2024, besuchten die Q12-Oberstufenschüler des Johannes-Turmair-Gymnasiums das Amerikahaus in München. Dort hatten die wissbegierigen und exzellent vorbereiteten Schüler die Möglichkeit, mit amerikanischen Experten zu sprechen und über die direkt bevorstehenden Wahlen in den USA zu diskutieren. Dabei stellten die zuerst eher zurückhaltenden Schüler den „Native Americans“ wohlüberlegte Fragen über den Ablauf der Wahlen und deren Auswirkungen. Die anschließenden umfassenden Diskussionen dienten nicht nur dem Verständnis des amerikanischen Wahlsystems und der  Sichtweise der US Bürger, sondern auch dem kulturellen sowie sprachlichen Austausch zwischen den Schülern und den Experten aus verschiedenen US Staaten vor Ort. Dadurch, dass es noch keine Aussicht auf das Ergebnis der Wahl gab, konnten die Schüler sowie die Lehrer interessiert in verschiedenen Themen-Gruppen darüber spekulieren, welches Ergebnis zustande kommen könnte. Inmitten der spannenden Diskussionen über die Wahlmöglichkeiten und deren Auswirkungen auf die amerikanische Lebensweise und auf Europa konnten die Schüler wertvolle Einblicke in die amerikanische Denkweise gewinnen, die immer noch in dem Frontier Spirit der ersten Besiedelung begründet scheint. Für Europäer, so ein Experte, sei vorwiegend die Haltung der Demokraten nachvollziehbar. Daher würden die Ansätze der republikanischen Partei und die Wahlkampf-Auftritte Donald Trumps aus dem Blickwinkel Europas oft mit Verwunderung quittiert. Die Schüler verließen nach diesem besonderen Austausch zufrieden das Amerikahaus.            

Jonas Maier, Q 12