Klare Kante gegen Mobbing

Das Johannes-Turmair-Gymnasium setzt sich für ein kooperatives und respektvolles Miteinander der Kinder und Jugendlichen ein. Um die Heranwachsenden dafür zu sensibilisieren, findet in den 5. Klassen ein Training zur wertschätzenden Kommunikation durch die Beratungslehrkraft und die Schulpsychologin statt: Die Schülerinnen und Schüler üben ein, wie man schrittweise durch klare und ehrliche Mitteilung der zugrundeliegenden Bedürfnisse die konstruktive Lösung eines Streits erzielen kann. Daneben schulen die Klassenleiter im Projekt „Gemeinsam Klasse sein“ das Bewusstsein dafür, was Mobbing ist und welch weitreichende psychische und physische Folgen es nach sich ziehen kann. Die Schüler sollen in einer starken Klassengemeinschaft dazu befähigt werden, sich aktiv gegen Mobbing und Cybermobbing einzusetzen. Wer weiß, wo er hinschauen muss, kann auch helfen, Übergriffe auf andere abzuwehren. Außerdem führt die Politik AG im Kontext der Profilierung des JTG als „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ regelmäßig ein Anti-Mobbing-Training mit den 6. Klassen durch. In fünf selbst entwickelten Stationen erproben die Kinder mit spielerischen Ansätzen, wie sie sich in typischen Konfliktsituationen verhalten, wie sie deeskalierend wirken und sich selbst oder andere schützen können. Um akutem Mobbing zu begegnen, verfolgt das Turmair den Ansatz „No Blame Approach“: Nach einem Gespräch mit dem Betroffenen wird eine Unterstützergruppe eingesetzt und in die Verantwortung einbezogen, um so vereint eine Lösung zu erzielen. Ansprechpartner an der Schule sind die Klassenleiter, Verbindungslehrer und die Beratungslehrkraft – so hat Mobbing keine Chance.