MINT-Konzept

Schwerpunkt MINT

Die MINT-Fächer und die Förderung des Nachwuchses für MINT-Berufe haben am Johannes-Turmair-Gymnasium einen besonders hohen Stellenwert. Dafür hat die Schule – erstmals im Jahr 2017 – das Qualitätssiegel „MINT-freundliche Schule“ erhalten.

Das Johannes-Turmair-Gymnasium folgt in seiner fast 400-jährigen Geschichte ganz der Tradition seines Namenspatrons Johann Georg Turmair (1477-1534), der sich als typischer humanistischer Universalgelehrter in allen Fakultäten heimisch fühlte. Mühelos gelingt dem traditionsreichen Gymnasium der Spagat zwischen dem Studium der alten Sprachen wie Latein oder Griechisch und dem Engagement in den MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik).

Neben der Förderung des Interesses und der Begeisterung der gesamten Schülerschaft für MINT- Inhalte liegen dabei die besonders begabten Schülerinnen und Schüler im Fokus des MINT-Konzepts.

MINT in der Breite der Schulgemeinschaft

Als mehrfach ausgezeichnete Umweltschule im Herzen der Region der Nachwachsenden Rohstoffe liegt der Schwerpunkt unserer MINT-Förderung in der Bildung für nachhaltige Entwicklung. Dies zeigt  sich unter anderem im preisgekrönten Schulgarten (1. Preis im Bayerischen Schulgartenwettbewerb), für den sich insbesondere unsere Unterstufenschüler engagieren, oder auch im schulübergreifenden Pluskurs „Nachwachsende Rohstoffe“, in dem Mittelstufenschüler zusammen mit externen Partnern Nachhaltigkeitskonzepte entwickeln. In der schuleigenen Imkerei, die sich auf wesensgemäße Honigerzeugung spezialisiert hat und damit in der ganzen Region führend ist, erleben Schülerinnen und Schüler aller Altersstufen – vom Anlegen von Blühwiesen auf dem Schulgelände bis hin zum Honigschleudern – das Zusammenspiel von Natur und Mensch hautnah.

Vielfältige Angebote im Rahmen des Wahlunterrichts oder in Arbeitsgemeinschaften wie z.B. Robotik, 3D-Druck, „Schüler entdecken Technik“ oder Schach lassen die Schülerinnen und Schüler neue Interessensfelder erkunden und eigene Stärken fernab des Lehrplans erkennen. Das Schüler-Technik-Team, das über modernste Ausstattung verfügt, meistert selbstverantwortlich die Technik bei allen Schulveranstaltungen wie Konzerten, Gottesdiensten, Elternabenden und Theateraufführungen. Unsere Medienwarte, die es in allen Klassen gibt und die engmaschig an der Klassenzimmertechnik geschult werden, sorgen für den reibungslosen Einsatz von Medientischen, Airservern und iPads. So werden Kompetenzen des gesamten MINT-Spektrums im experimentellen und praktischen Bereich erworben und gefestigt.

Dadurch dass der Unterricht sowohl beim Naturwissenschaftlichen Arbeiten in der Unterstufe als auch in den Profilstunden Chemie und Physik in der Mittelstufe in geteilten Klassen stattfindet, erhalten die Schülerinnen und Schüler viel Raum für eigenständiges Forschen und Experimentieren.

MINT in Kooperation mit TUM Campus Straubing und Kompetenzzentrum für Nachwachsende Rohstoffe

Außerschulische Lernorte und Kooperationen mit externen Partnern sind fester Bestandteil des Unterrichtsbetriebs. Insbesondere unsere Nähe zur Universität (TUM Campus Straubing), die von unserer Schule aus zu Fuß in wenigen Minuten erreichbar ist, eröffnet uns Dialogmöglichkeiten von unschätzbarem Wert: Schülerinnen und Schüler besuchen im Rahmen der Begabtenförderung Vorlesungen und forschen in den Laboren der Universität. Aber auch den täglichen Unterricht bereichert der Kontakt: Studierende legen in unserem Schulgarten Pflanzungen an, die – betreut und beobachtet von unseren Schülern – den Forschenden der Universität wissenschaftliche Erkenntnisse bringen.

Auch die Kooperation mit dem Kompetenzzentrum für Nachwachsende Rohstoffe unterstützt uns durch Lehrerfortbildungen, Ausstellungen, Schülerlabor, Vorträge, Studien- und Berufsinformation dabei, unsere Ziele im Bereich der MINT-Förderung zu erreichen.

StD Martin Ederer, MINT-Koordinator